Die Ablenkung

In den letzten Tagen/ Wochen hatte ich hin und wieder Kontakt mit Raphael. In mir machte sich Frust breit. Ich wusste nicht was er wirklich von mir wollte, ob wir noch eine realistische Chance haben oder oder oder. Er wollte das ich glücklich bin. Bruder, wenn du willst das ich glücklich bin, sagst du mir das du nur mich willst. Einige Gedanken/ Momente hab ich ja geteilt.

Bruno schreibt auch wieder, aber es ist alles harmlos, freundschaftlich. Er hätte damals ne schwere Zeit gehabt, es tut ihm leid wie er sich verhalten hat und ob wir wieder Kontakt haben können. Er vermisst die Gespräche. Und ich bin ja kein Unmensch, jeder hat eine zweite Chance verdient.

Ich musste mich ablenken, ich konnte es nicht mehr ertragen ständig an ihn zu denken und zum zehntausendsten Mal alles zwischen uns gedanklich durchzuspielen. Wie lenkt man sich von einem Mann ab? Richtig, mit Männern.

Also Datingprofile wieder reaktiviert. Ziemlich schnellt landete ich bei Mark. Optisch Typ Wikinger, Sympathie stimmte, Treffen stand. Er tauchte mit einem riesigen Strauß roter Rosen, der großen Flasche meines Lieblingsparfums auf.

Edit Dezember: Alles, was mit Mark zu tun hatte, habe ich im Nachhinein gelöscht. Er hatte viele psychische Probleme (Auszug: Bipolar, Borderline, PTBS) welche ich erst mit der Zeit wahrgenommen habe. Heute weiß ich, dass allein unser erstes Date und seine Geschenke ein Warnzeichen waren. Ich werde daher nur stehen lassen, was sonst in meinem Leben passiert ist oder wie ich mich an mancher Stelle gefühlt habe. Geschichten mit Mark nehme ich raus. Schutz vor Schmutz, bin ja nicht die BILD.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert