Alles steht Kopf

Bruno ist wieder aus dem Urlaub da, ich bin meiner Schwester zum Filmabend verabredet.

Er weiß von meinen Plänen für den Abend und auch welchen Film wir schauen wollen. Den Film fand er nicht gut. Okay, du guckst ihn ja auch nicht. Plötzlich schreibt er: „weißt du, ich komm vorbei und lerne meine zukünftige Schwägerin kennen.“ Ich antworte, dass wir noch lange nicht bei schweren sind und er den Film doch eh scheiße fand. Das wäre ihm egal, er möchte Zeit verbringen. Ja gut, dann komm halt.

Das Film gucken war ganz in Ordnung, der Film war leider wirklich nicht so gut. Als er seinen Arm um mich legte, hat Peanut diesen angegriffen. Ich schwör, das hat er noch nie getan.
Meine Schwester ging irgendwann nach Hause, und natürlich kam eins zum andern: bisschen kuscheln, bisschen knutschen, bisschen mehr. Es war nett, aber genau so eintönig wie bereits im Frühjahr. Als würde man einem Schema folgen.

Als er nach Hause fuhr, bedankte er sich für den schönen Abend. Ja gut, gucken wir mal, was wird. Was wird.

Später entdeckte ich noch sein Feuerzeug und schreibe ihm, dass er es vergessen hätte. Er antwortet „habe ich schon gemerkt, aber ich komme ja jetzt eh regelmäßig.“ Wie gesagt, schauen wir mal was wird.


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