Da sind Männer in meinem Leben, die eigentlich nicht in meinem Leben sind.

Hans & Franz sind Raphaels beste Freunde und wohnen gut 1,5h entfernt von ihm. Sie haben diverse Rituale im Monat und sehen sich sehr regelmäßig. Das ist toll und freut mich für alle drei, aber ich habe auch das Gefühl, mit Ihnen konkurrieren zu müssen um Beachtung zu bekommen.
Für die Beiden reißt er sich gefühlt ein Bein aus, für mich nicht mal ein Haar.

Freunde sind wichtig, sie sollen Zeit verbringen. Kinder gehen eh vor. Von ihm kamen die ganzen Vorschläge bezüglich Kurztrips – aber wenn ich frage, was er dann oder dann macht, um ihn nur ein paar Stunden zu sehen: Kinder, Hans & Franz, Hauptberuf, Nebenberuf, andere Freunde. Für mich ist da gefühlt kein Platz und ich verlange von meinen Partnern echt wenig: kommuniziere mit mir, nimm dir 1-2 x in der Woche Zeit, sag mir was du am Tag vorhast/ getan hast (und wenn wir nur 5 Minuten telefonieren) und geh nicht ohne gute Nacht Nachricht schlafen.

Vielleicht verlange ich auch zu wenig und die Kerle haben deshalb für soviel anderes Zeit? Wie ätzend das wäre, ständig zusammen zu hängen und gar nichts mehr alleine zu machen. Irgendwie ist es immer falsch.